Gasbeheizte Warmlufterzeuger von Mark geeignet für 20% Wasserstoffgasbeimischung

Nachhaltiges Heizen mit Wasserstoff

Die Energiewende steht an. Der größte Teil der Energie, die wir derzeit verbrauchen, stammt aus fossilen Brennstoffen. Der Abbau verursacht große Schäden für Natur und Umwelt. Um dem Klimawandel so weit wie möglich zu verlangsamen, muss eine Umstellung von fossilen Brennstoffen auf nachhaltige Energie erfolgen.

Auch Mark Climate Technology bereitet sich darauf vor. Bei dem Bestreben, in den kommenden Jahren hunderttausende Gebäude vom Erdgas abzukoppeln, wird unter anderem Wasserstoffgas einen wertvollen Beitrag leisten können. Aus diesem Grund hat Mark seine gasbefeuerten Lufterhitzer und Heizstrahler bereits für Erdgas mit 20 % Wasserstoffgasbeimischung modifiziert. Die technische Abteilung von Mark ist damit beschäftigt, die gasbefeuerten Geräte für 100 % Wasserstoffgas zertifizieren zu lassen.

Wie entsteht Wasserstoffgas?

In den letzten Jahren wurde viel in Windkraftanalgen und Solarparks investiert. Den damit erzeugten Strom können wir aktuell nicht für später speichern. Diese Sonnenenenergie kann mittels Elektrolyse in Wasserstoff umgewandelt werden. Wasserstoff kann sowohl als Speichermedium als auch Transportmedium fungieren. Die Verbrennung von Wasserstoffgas erzeugt viel Wärme und reines Wasser.

Neben Wärmepumpen ist beispielsweise Wasserstoff eine nachhaltige Alternative zum Heizen mit Erdgas. Da Geräte mit Wasserstoffgas zu 100% CO2-neutral sind und somit keine Emmissionen erzeugen, sind sie ein wichtiger Bestandteil der Energiewende.

Blick in die Zukunft

Untersuchungen haben gezeigt, dass das Erdgasnetz auch für Wasserstoffgas geeignet ist. Die vorhandene Infrastruktur könnte mit geringfügigen Anpassungen für den Transport von Wasserstoff genutzt werden. Der Übergang von Erdgas zu Wasserstoff muss jedoch schrittweise erfolgen und kann nicht von heute auf morgen erreicht werden. Es gibt eine Reihe von Unterschieden zwischen den beiden Gasarten.

Die Verbrennungseigenschaften von Wasserstoff unterscheiden sich stark von denen von Erdgas. Beispielsweise ist die Verbrennungsrate von Wasserstoff viel höher. Außerdem wird bei der Verbrennung viel Kondenswasser freigesetzt, für das eine Ablaufeinrichtung installiert werden muss. Das bestehende Leitungsnetz muss 10-15 % größer dimensioniert werden als für Erdgas. Aufgrund des geringeren Heizwerts von Wasserstoffgas wird mehr benötigt, um das gleiche Ergebnis zu erzielen.

Herkömmliche Gaspipelines könnten künftig große Mengen an CO2-freier Energie zum Endverbraucher transportieren. Mit einer nie dagewesenen Dichte an Netzen bietet dies enorme Chancen für die Zukunft.

Alternativen für Erdgas

Bei den aktuellen Entwicklungen auf dem Energiemarkt und steigenden Erdgaspreisen lohnt es sich, nach Alternativen zu suchen. Neben Erdgas eignen sich die gasbefeuerten Lufterhitzer und Dunkelstrahler von Mark Climate Technology auch für:

• Propan (LPG)
• BIO-Propan
• Butan
• 20% Wasserstoffgas (H2) Beimischen

Für bereits installierte Geräte sind Umbausets erhältlich, mit denen die Geräte für jede Gasart umgerüstet werden können. Unsere Serviceabteilung kann den Umbau für Sie durchführen.